Solaris 9 installation
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Version vom 2. November 2006, 10:32 Uhr von Uli (Diskussion | Beiträge) (→Initialisierung der Metadevices)
Inhaltsverzeichnis
Solaris 9
Version
Sun Solaris 9 09/2005 (sparc)
Hardware
Sun Sparc, HDD 2 SCSI, Ram 2GB
Installation
Hier wird eine Minimalinstallation von Solaris 9 beschrieben. Das fertige System dient als Grundlage für eine Firewall.
Solaris Pakete hinzufügen
Solaris Pakete entfernen
Raid Spiegel anlegen
- Es wird beschrieben, wie ein Raid 1 auf der Basis des Solaris Volume Manger angelegt wird.
Festplaten vorbereiten
Anlegen der Partitionen auf der zweiten Festplatte:
Mit dem Befehl "format" wird ein Programm zur Partitionierung von Festplatten aufgerufen. Beide Festplatten müssen identische Partitionen aufweisen. Ansonsten kann keine Spiegelung eingerichtet werden.
Hier kann man es sich aber einfach machen, in dem man die bestehende Festplattenkonfiguration speichert, und auf die zweite Festplatte anwendet. Dies geht folgendermassen:
- Zuerst wird die aktive Festplatte auf der das Betriebssystem installiert ist mit einem Namen versehen.
format --> 0 --> Partition --> name --> [name vergeben] --> label --> q
- Nun kann mit der gespeicherten Information die Partitionen auf die zweite, noch leer Festplatte übertragen werden.
disk --> 1 --> partition --> select --> [name auswählen] --> label --> q
- Erklärung zu den einzelnen Befehlen
format Ruft das Formatierungsprogramm aufgeführten 0 Mit 0 wird die erste Festplatte ausgewählt partition Menü zur Verwaltung der Partitionen name Vergeben eines Namens für die Partitionstabelle label Schreiben der Partitionstabelle von Festplatte 1 quit Ein Schritt zurück disk Auswahl einer Festplatte 1 Auswahl der zweiten Festplatte partition Menü zur Verwaltung der Partitionen select Auswahl einer gespeicherten Partitionstabelle label Schreiben der Veränderten Partitionstabelle der Festplatte 2
- Jetzt sollten die Festplatten identische Partitionen haben. Prüfen kann man das mit:
format --> 0 --> p --> p format --> 1 --> p --> p
Anlegen der State Database
- Nun folgt das Anlegen der StateDatabase.
Diese wird für die Verwaltung des Spiegels benötigt.
Hierzu wird in der /etc/lvm/md.tab folgender Eintrag hinzu gefügt:
mddb01 /dev/dsk/c0t0d0s7 /dev/dsk/c0t2d0s7
- Nun wird mit folgendem Aufruf die StateDatabase angelegt:
metadb -a -f -c 3 mddb01
- Zur Kontrolle kann man sich das Ergebnis mit folgendem Befehl anzeigen lassen:
# metadb
- Die Ausgabe sollte dann so aussehen:
flags first blk block count a u 16 8192 /dev/dsk/c1t0d0s7 a u 8208 8192 /dev/dsk/c1t0d0s7 a u 16400 8192 /dev/dsk/c1t0d0s7 a u 16 8192 /dev/dsk/c1t1d0s7 a u 8208 8192 /dev/dsk/c1t1d0s7 a u 16400 8192 /dev/dsk/c1t1d0s7
Einbein-Spiegel anlegen
- Jetzt wird die erste Festplatte in den Spiegel aufgenommen.
Nach dem Neustart des Servers werden dann nicht mehr die physikalischen Festplattenpatitionen gemountet,
sondern ein sognanntes Meta-Device für jede Partition. - Hierfür müssen die Konfigurationen in den Dateien
/etc/vfstab /etc/lvm/
Anpassen der md.tab
- Der Spiegel wird nun in der Datei /etc/lvm/md.tab definiert.
# vi /etc/lvm/md.tab # # Copyright 2002 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. # Use is subject to license terms. # # ident "@(#)md.tab 2.4 02/01/29 SMI" # # md.tab # # metainit utility input file. # # The following examples show the format for local metadevices, and a # similar example for a shared metadevice, where appropiate. The shared # metadevices are in the diskset named "blue": # # Metadevice database entry: # mddb01 /dev/dsk/c1t0d0s7 /dev/dsk/c1t1d0s7 # # ######################## # Spiegel # ######################## # # Spiegel / # d11 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s0 d12 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s0 # d10 -m d11 # # # Spiegel swap # d21 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s1 d22 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s1 # d20 -m d21 # # Spiegel /usr # d31 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s3 d32 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s3 # d30 -m d31 # # Spiegel /opt # d41 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s4 d42 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s4 # d40 -m d41 # # Spiegel /var # d51 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s5 d52 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s5 # d50 -m d51 # # Spiegel /daten # d61 1 1 /dev/dsk/c0t0d0s6 d62 1 1 /dev/dsk/c0t2d0s6 # d60 -m d61 # #########################
Initialisierung der Metadevices
- Für jede Festplattenpartition wird ein Meta-Device eingerichtet über das die
Festplatte angesprochen wird. (Beispiel: /dev/md/dsk/d10) - Mit folgenden Befehlen wird ein Einbein-Spiegel angelegt:
metainit -f d11 metainit d12 metainit -f d21 metainit d22 metainit -f d31 metainit d32 metainit -f d41 metainit d42 metainit -f d51 metainit d52 metainit -f d61 metainit d62
metainit -f d10 metainit -f d20 metainit -f d30 metainit -f d40 metainit -f d50 metainit -f d60
- Mit dem Befehl metastat kann das Ergebnis angezeigt werden.
Z.B:
d10: Mirror Submirror 0: d11 State: Okay Pass: 1 Read option: roundrobin (default) Write option: parallel (default) Size: 26630592 blocks (12 GB)
d11: Submirror of d10 State: Okay Size: 26630592 blocks (12 GB) Stripe 0: Device Start Block Dbase State Reloc Hot Spare c1t0d0s0 0 No Okay Yes
Anpassen der vfstab
- Nachdem die Einträge in der md.tab vorhanden sind, muss die Datei vfstab angepasst werden.
Es soll jetzt nicht mehr die "physikalischen Partition /dev/dsk/c1t0d0s5" gemountet werden, sonder die "Spiegelpartition /dev/md/dsk/d50.